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Reis

 

Reis ist das älteste und wichtigste Getreide. Es ist das Korn eines Sumpfgewächses, welches im tropischen und subtropischen Klima gedeiht, wie etwa in Asien, der Poebene Italiens oder den USA.

Reissorten – eine unglaubliche Vielfalt Reis richtig zubereiten

Reis gibt es in unzähligen Sorten, und es kommen immer neue Kreuzungen dazu. Diese Reissorten teilt man im Wesentlichen in 4 Grundtypen:

  • Langkornreis

    Langkornreis wird hauptsächlich für jene Beilagen und Reisgerichte verwendet, bei denen der Reis körnig und locker bleiben soll.
  • Rundkornreis

    Rundkornreis verwendet man z. B. für Süßspeisen, Risotto, Kroketten oder Reisteige. Es handelt sich um Gerichte, bei denen der Reis eher "klumpig" und feucht sein soll.
  • Mittelkornreis

    Mittelkornreis verhält sich sehr ähnlich wie Rundkornreis. Er ist etwas körniger und kann als Ersatz für Rundkornreis verwendet werden.
  • Wildreis

    Wildreis ist ein reisähnliches Korn einer nordamerikanischen Wassergrasart. Wildreis hat einen sehr würzigen Geschmack. Aufgrund seines hohen Preises wird er gerne unter normalen Reis gemengt.

Reissorten und ihre Eigenschaften

  • Patna-Reis

    Ist die bei uns am häufigsten verwendete Langkorn-Reissorte. Die Reiskörner sind lang und dünn. Patna-Reis stammt aus Indien.
  • Basmati-Reis

    Basmati bedeutet übersetzt „Duft“. Basmati-Reis zählt zu den edelsten polierten Langkornreissorten und ist besonders aromatisch. Basmati-Reis wird vorwiegend in Indien und Pakistan.
  • Aboria-Reis, Avorio-Reis

    Sind zwei beliebte Mittelkorn-Reissorten und zeichnen sich durch große, ovale, geschliffene Reiskörnern aus. Die beiden Reissorten eignen sich hervorragend für die Zubereitung von Risotto.
  • Naturreis

    Naturreis kennt man auch unter der Bezeichnung Vollkornreis oder Braunreis. Naturreis ist ungeschliffen und noch von der nährstoffreichen Silberhaut umgeben. Er enthält daher noch alle wichtigen Nährstoffe. Naturreis gibt es in allen Grundtypen, wie Langkorn-, Rundkorn- und Mittelkornreis.
  • Roter Reis

    Kommt aus ökologisch kontrolliertem Anbau, z.B. aus dem Rhone-Delta in der Camarque. Roter Reis ist ein unpolierter Mittelkornreis mit leicht rötlichbrauner Außenschale.
  • Schwarzer Reis

    Schwarzer Reis ist eine Mittelkorn-Reissorte aus Japan und wird meist, aus Kostengründen, unter normalen Reis gemischt.
  • Polierter Reis, Weißreis

    Dieser Reis verliert bei der industriellen Weiterverarbeitung Frucht- und Samenschale. Damit gehen auch wertvolle Inhaltsstoffe verloren.
  • Parboiled Reis

    Ist Reis, in dem trotz Schälens die Vitamine und Mineralstoffe zum großen Teil erhalten bleiben. Die Vitamine und Mineralstoffe werden vor dem Schälen durch Wasserdampf in das Korn gepresst. Parboiled Reis ist lockerer und körniger als normale Langkorn-Reissorten.
  • Jasmin-Reis

    Wird auch „Duftreis“ genannt, da er von Natur aus einen blumigen Duft hat. Die Körner sind klein und gehören zu den hartkochenden Reissorten.

Reis richtig zubereiten

  • Wasserreis-Methode

    Diese Zubereitungsmethode eignet sich besonders für Langkornreis. Der Reis wird in reichlich kaltes Salzwasser eingelegt. Man lässt ihn einmal aufkochen, reduziert die Hitze und kocht den Reis ca. 15 – 20 Minuten. Anschließend wird der Reis abgeseiht. Zum Schluss ein Stück Thea untermengen.
  • Quellreis-Methode

    Eignet sich perfekt für Rundkornreis. Den Reis mit Flüssigkeit (Wasser, Suppe, Milch, usw.) einmal aufkochen, Hitze reduzieren und zugedeckt etwa 20 Minuten dünsten lassen. Zum Schluss ein Stück Thea untermengen. Das Verhältnis Flüssigkeit zu Reis sollte 2 : 1 sein.
  • Risotto-Methode

    Dafür Reis in zerlassener Thea leicht anrösten, und mit Flüssigkeit (Wasser, Suppe oder Wein) ablöschen. Während der Garzeit nach und nach mit Flüssigkeit aufgießen. Unter ständigem Rühren 15 – 25 Minuten garen, bis die Konsistenz breiig ist. Der Reis sollte außen cremig und innen noch bissfest sein. Vor dem Anrichten nach Belieben würzen und ein Stückchen Thea und eventuell Parmesan untermengen.
  • Mengenangaben pro Reisportion

    Reis als Suppeneinlage: 2 – 3 dag roher Reis

    Reis als Beilage: 5 – 6 dag roher Reis

    Reis als Hauptgericht: 8 – 10 dag roher Reis

Teigwaren

Teigwaren haben ihren Ursprung in China. Von dort aus erobert sie bald die ganze Welt – vor allem Italien.

Teigwaren werden meist aus Weizengrieß oder Weizenmehl – mit oder ohne die Zugabe von Eiern – hergestellt. Aber auch Teigwaren aus Buchweizenmehl, Amaranth und Dinkel sorgen für alternative Abwechslung.

Teigwaren werden im Lebensmittelhandel in den unterschiedlichsten Varianten angeboten. Besonders köstlich schmecken Teigwaren, die aus selbstgemachtem Nudelteig hergestellt werden. Mit Hilfe dieses einfachen Rezepts können Sie ihre Lieben mit selbstgemachten Nudeln verwöhnen:

  • Nudelteig Grundrezept

    Zutaten für 2 Portionen:

    10 dag glattes Mehl

    1 Ei

    1 Esslöffel BONA-Öl

    1 – 2 Esslöffel Wasser

    1 Prise Salz

    Zubereitung:

    Alle Zutaten rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 30 Minuten kühl rasten lassen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche dünn ausrollen und nochmals 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend Nudeln in beliebige Form schneiden.

    Thea Tipp: dieser Teig eignet sich für alle Nudelsorten, aber auch für Ravioli, Tortellini, Cannelloni und Lasagneblätter.

    Wichtig für die Zubereitung von Nudelteig:

    Verwenden Sie nur zimmerwarme Eier. Kneten Sie den Teig nie auf einer kühlen Arbeitsfläche (z. B. Marmor). Lassen Sie den Teig immer gut zugedeckt, am besten in Klarsichtfolie gewickelt, rasten. Den Nudelteig nur auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Nudelteig nach dem Ausrollen etwas antrocknen lassen und erst dann weiterverarbeiten. Eine Ausnahme bildet die Zubereitung von Ravioli und Tortellini. Hierbei wird der Nudelteig ohne Antrocknen gleich weiterverarbeiten. Teig nach dem Schneiden zum Trocknen locker auf ein sauberes Tuch legen und einige Stunden trocknen lassen. Selbstgemachte Teigwaren (außer Ravioli und Tortellini) sind gut verschlossen und trocken gelagert einige Wochen haltbar.

  • Färben oder Aromatisieren des Nudelteiges

    Kräuter: Kräuter, wie Basilikum, Thymian oder Salbei, fein hacken und unter den Teig mengen. Alternativ können die Kräuter auch mit etwas Salz und Öl püriert werden.

    Knoblauch: Je nach Größe 3 – 4 geschälte Knoblauchzehen mit Salz und etwas Öl pürieren und in den Teig einarbeiten.

    Safran: 2 – 3 Messerspitzen gemahlenen Safran mit einem Esslöffel warmen Wasser verrühren und in den Teig kneten.

    Steinpilze: Getrocknete Steinpilze im Mixer fein zerkleinern und dem Teig hinzufügen.

    Paradeismark: 1 – 2 Esslöffel Tomatenmark in den Teig einarbeiten.

    Spinat: Teig mit 2 – 3 Esslöffeln feinpassiertem Spinat vermischen.

  • Tipps & Tricks zum Thema Teigwaren

    • Teigwaren in einem entsprechend großen Topf kochen.
    • Für ½ kg Teigwaren benötigt man mindestens 2 Liter Wasser.
    • Teigwaren müssen nach dem Kochen kurz mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Ausnahme bilden Teigwaren, die sofort serviert oder weiterverarbeitet werden. Werden die Teigwaren mit kaltem Wasser gespült, wird nämlich die Stärkeschicht entfernt und Saucen haften dann nicht mehr so gut.
    • Teigwaren schmecken am besten, wenn sie „al dente“ sind. Das bedeutet, dass die Teigwaren noch bissfest bzw. leicht kernig sind.
    • Selbstgemachte Teigwaren benötigen meist eine kürzere Garzeit als gekaufte.
    • Damit Teigwaren nicht zusammenkleben, in das Kochwasser ein Nuss-großes Stück Thea geben.
    • Teigwaren, die als Beilage serviert werden, nach dem Abseihen in zerlassener Thea schwenken.
    • Aus gekochten Nudelresten lassen sich hervorragende Salate und Aufläufe zubereiten.
    • Teigwaren ohne Ei halten 2 – 3 Jahre, wenn sie kühl, dunkel und trocken gelagert werden.
    • Teigwaren mit Ei halten, unter denselben Lagerbedingungen, etwa 1 Jahr.
    • Gekochte Teigwaren können Sie im Kühlschrank etwa 2 Tage, in der Tiefkühltruhe ca. ½ Jahr, aufbewahren.