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Tischwäsche

Als Tischwäsche sollten vom hygienischen Standpunkt aus helle, kochfeste Farben verwendet werden. Die Größe von Speisetischtüchern sollte im Idealfall so gewählt werden, dass die Tischplatte abgedeckt ist, und das Tischtuchende nur bis zur Sitzfläche der Stühle reicht.

Um die Tischplatte zu schützen und das Rutschen des Tischtuches zu verhindern, sollte unter das Tischtuch eine Filzunterlage gelegt werden. Das Tischtuch sollte faltenfrei, und wenn überhaupt nur mit einem Längsbug versehen sein.

Auflegen des Bestecks

Das Besteck wird nach der Reihenfolge der einzelnen Speisengänge aufgelegt, und zwar von innen nach außen – also von der Hauptspeise zur Vorspeise. Zu beachten ist beim Auflegen des Bestecks, in welche Hand das Besteck zu nehmen ist.

Das Dessertbesteck wird oberhalb des Tellers gelegt.

Standardmenü: Suppe, Hauptspeise, Nachspeise (Abbildung A)
Festmenü: Vorspeise, Suppe, Hauptspeise, Nachspeise (Abbildung B)
Speisen ohne Messer: Suppe, Mehlspeise als Hauptspeise (Abbildung C)

Aufstellen der Gläser

Das Grundglas ist immer das größte Glas und muss 1 cm oberhalb des Fleischmessers stehen. Die Gläser werden immer auf der rechten Seite des Gastes aufgestellt. Nachstehend sehen Sie drei Möglichkeiten, wie Gläser aufgestellt werden können: in Längs- oder Kreuzform. Das schwarze Dreieck gibt die Position des Fleischmessers an.

Abbildung Bogenform, siehe Thea Kochbuch Nr. 8, Seite  199

Legende:

RWG = Rotweinglas
WWG = Weißweinglas
SGL = Sektglas
SWG = Süßweinglas
WG = Wasserglas (Stielwasserglas)
? = Fleischmesser

  • Auflegen der Serviette

    Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

    • auf der linken Seite neben der Gabel
    • nach österreichisch – bayerischer Etikette auf der rechten Seite
    • auf dem Platzteller
  • Servietten falten

    Beim Servietten falten könne reine „Kunstwerke“ entstehen. Aus hygienischen Gründen sollten die Servietten allerdings nur ganz einfach gefaltet werden.

    Dafür finden Sie hier einige Anregungen: Abbildungen siehe Thea Kochbuch Nr. 8, Seite 200 – 201

  • Blumen als Tischschmuck

    Grundregeln

    Stark riechende Blumen sind zu vermeiden. Blumen nur so hoch arrangieren, dass sich die gegenübersitzenden Personen noch unterhalten können und nicht verdeckt werden. 
    Keine Streublumen auflegen, sie verwelken zu rasch.Aus hygienischen Gründen keine Blumen in der Erde auf den Tisch stellen. Bei geringer Blütenzahl ungerade Anzahl von Blumen wählen Blumen, die das Wasser trüben, nicht in eine durchsichtige Glasvase stecken. Damit die einzelnen Blumen zur Geltung kommen, die Blumen nicht zu dicht arrangieren.

    Blumengestecke

    Für Gestecke eignen sich Schnittblumen, Zweige – mit und ohne Blüten, Gräser, Stroh- und Seidenblumen. Als Gefäß für ein Blumengesteck eignen sich flache Schalen, Schalen mit Stiel, sowie Vasen und Krüge mit großer Öffnung. Die Blumen können in Steckmoos gesteckt, beziehungsweise mit sauberen Steinen, Glaskugeln oder Nadelhaltern aus Blei gehalten werden. 
    Das Gesteck muss sowohl von der Art der Blüten, als auch von den Farben her harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Dunkle Blumen unten, helle Blumen oben stecken.Blüten nicht zu dicht stecken. Jedes Gesteck sollte eine Form haben: z. B. Dreieck, S-Form, Reihe. Um das gepflegte Aussehen eines Gestecks zu erhalten, dieses immer wieder mit Wasser absprühen. Die verwelkten Blüten durch frische ersetzen.

Das richtige Servieren

  • Grundregeln des Servierens

    Außer Tellern und Platten werden alle anderen Gegenstände auf Tabletts serviert. Getränke werden von der rechten Seite eingeschenkt, bevor mit dem Servieren der Speisen begonnen wird.Speisen immer von der linken Seite anbieten und vorlegen. Von der rechten Seite her wird abserviert. Kalte Vorspeisen, Beilagen und Salate werden üblicherweise vor den warmen Speisen serviert. Mit dem Abservieren sollte erst begonnen werden, wenn auch der letzte Gast mit dem Essen fertig ist.
  • Servieren der einzelnen Speisengänge

    Kalte Vorspeisen:

    Diese können auf Platten, Desserttellern oder in Schalen angerichtet und serviert werden. Besonders hübsch aussehende Vorspeisen können schon vor dem zu Tisch gehen platziert werden. Sie sind dann gleichzeitig ein einladender Tischschmuck.

    Suppen:

    Suppen werden in Suppenschalen samt Untertasse von der rechten Seite eingestellt.
    Werden Suppenteller verwendet, dann wird die heiße Suppe meist in einer Suppenterrine auf den Tisch gestellt. In diesem Fall kann die Suppe vom Gastgeber herausgegeben werden. Der Gastgeber kann die Gäste natürlich auch zur Selbstbedienung auffordern.

    Warme Vorspeisen:

    Diese werden meist auf Platten oder in Schüsseln mit Unterplatte angerichtet und serviert.
    Warme Vorspeisen können auch portionsgerecht in speziellen Förmchen zubereitet werden. In diesem Fall wird die Vorspeise auf einem Unterteller von der rechten Seite eingestellt.

    Hauptspeisen:

    Fleisch wird in Portionsstücken auf einer Fleischplatte, Saucenfleisch in Schüsseln mit Unterplatte von links angeboten bzw. vorgelegt.
    Für Spezialgerichte wird meist ein eigenes Geschirr verwendet.

    Kalte und warme Beilagen:

    Zum Anrichten werden Schüsseln, Saucieren – meist mit Unterplatte – oder runde Platten verwendet.
    Beilagen können zur Selbstbedienung in die Mitte des Tisches gestellt werden oder genauso wie die Hauptspeise von links vorgelegt werden.

    Salate:

    Diese werden in Schüsseln mit Unterplatte angerichtet und können sowohl zur Selbstbedienung in die Mitte des Tisches gestellt oder von der linken Seite angeboten werden.
    Wird Salat in Portionsschüsserln oder auf Desserttellern angerichtet, dann wird von links mit der rechten Hand eingestellt.

    Nachspeisen:

    Diese können auf runden Platten, in Schüsseln, portionsweise in kleinen Schüsserln oder auf Desserttellern serviert werden.
    Für kalte Nachspeisen werden gerne Glasteller verwendet.

    Obst:

    Obst wird gewaschen in Obstkörbchen, Schüsseln oder auf Glasplatten angerichtet und zur Selbstbedienung in die Mitte des Tisches gestellt.

    Käse:

    Käse wird auf einem Käsebrett mit einem Käsemesser zur Selbstbedienung in die Mitte des Tisches gestellt.